Mein Name ist Verena


Ich habe mich schon immer geweigert, die vorgegebenen Rollen anzunehmen und mich da hinein anzupassen. Das war manchmal sehr schön und manchmal schwer, denn es ist sehr anstrengend, keinen Platz zu finden, da der Geist sich zu sehr bewegt und als Kind nicht lernen zu können, sich einen eigenen Platz für all seine Fähigkeiten zu schaffen. 
Heute gibt es immer mehr Kinder, die das schon frühzeitig merken, oft schon vor den Eltern, die sich dann auf den Weg machen, den Kindern nachzuspüren, um ihnen zu  helfen, einen ganz individuellen Platz im Leben zu kreieren. Als systemische Beraterin und im Marte Meo Coaching unterstütze ich Menschen, von denen ich immer das Beste annehme.  Manchmal glaube ich, das genau diese Annahme sehr heilsam und sehr rar ist in unserer Gesellschaft. 
Weder in der Schule, noch im Studium, noch bei weiteren Ausbildungen, wollte ich lernen, um mich dann begrenzen zu lassen. Jegliches Diplom begrenzt und gibt enge Regeln vor, wie man zu arbeiten hat und wie nicht. Damit meine ich begrenzen in der Art der Ausführung meiner Arbeit, allein durch den Titel, der mit Auflagen verbunden ist, aber auch durch das "in die Schublade gesteckt werden."
Ich wusste schon ganz ganz früh, dass genau die "Kategorisierung" von ausübenden Handlungen ( Arbeiten ) mir völlig zuwider läuft und ich habe beschlossen "Nichts zu werden", dass es anderen Menschen erlauben könnte, mich ein-zu-ordnen oder fest-zu-legen auf Inhalte, die mich angeblich ausmachen. Dennoch ist Lernen, Reifen und Entwickeln mein roter Faden im Leben. Daher berate ich als Sozialarbeiterin auch lebenspraktisch und pragmatisch. 
Da ich schon in der Grundschule herausfand, dass einiges unpassend für gesunde Entwicklung gestaltet ist und viele Menschen  die mir vorgesetzt wurden offensichtlich keine Reife entwickeln konnten, kam es, dass ich etwa mit 12 erste Erfahrung mit Persönlichkeitsbildung und ganzheitlicher Bildung im weitesten Sinne gemacht habe. Da das in den 80er Jahren  eine ziemliche Randerscheinung war, und ich dazu noch ziemlich jung, musste ich schon früh lernen, mir allein zu vertrauen und gegen den Strom zu schwimmen.
Ich kann sagen, das ich zu den glücklichen Menschen gehöre, die sich den Zugang zu sich und ihrer Natur nie haben abtrainieren lassen.
Also habe ich viel getan und dabei Lebenserfahrung, Wissen und Reife gesammelt, soviel ich nur konnte. Ich war in Asien und bin in andere Kulturen eingetaucht, so dass ich noch mehr hinter-fragt habe, als zuvor.
Erst durch eine Mentoring - Ausbildung habe ich gelernt, diese Erfahrungen und den Schatz an Wissen zu teilen, ohne invasiv in das Leben der Menschen einzugreifen. Etwas war auch in meiner Profession sehr dienlich ist.
Demut, das habe ich in vielen Jahren gesehen und gelernt, geht schnell verloren, wenn Menschen sich als Lehrer betrachten.
Daher wollte ich nie in eine übergeordnete Position gegenüber Mitmenschen.
Gleichberechtigung und Demut ist mir mit das Wichtigste, was ich in all meine Settings mitbringe. Was nicht heißt, das ich nicht Klartext sprechen kann. 
Ich würde gerne Menschen dienen, die sich auf einem ähnlichen Weg sehen, damit auch sie sich befreien können von den Konstrukten und Konzepten, die sie am Leben ihres Lebens hindern und die sie von anderen Menschen trennen.
Ein wertvoller Moment sind "Zäsuren" in einem Leben, wie Elternschaft, Trennungen oder Zusammenschlüsse von Menschen und Gruppen oder Krisen generell. Denn jede Veränderung bietet eine unglaublich wertvolle Möglichkeit zum Reifen, wenn sie erfahren werden darf, ohne in eine Lösung hinein passen zu müssen!
Eine Reise ins Unbekannte ist der sicherste Weg Muster hinter sich zu lassen.
Gemeinsam in einer Gruppe auf diese Reise gehen, ist das was ich als Reiseleiterin ins Unbekannte anbiete.



 

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